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Jahresrückblick 2023: Neustart in die Sichtbarkeit

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Jahresrückblick 2023

„Häh? Johanna und Nina machen jetzt was mit Bloggen? Die sind doch Texterin und Webdesignerin?“

Für ein Thema sichtbar zu werden, für das wir bisher noch kein Stück bekannt waren, war eine Herausforderung. Bis zum Herbst 2022 waren wir nur mit unseren Solo-Businesses unterwegs. Dann haben wir unser gemeinsames Projekt, die Blog-Challenge Community, gegründet und sind damit in die Sichtbarkeit gestartet. Und zwar raketenmäßig!

Wie wir das umgesetzt haben und was wir dabei alles erlebt haben, erfährst du hier. Wie immer ist mein Jahresrückblick voller Learnings, damit du viel für dich mitnehmen kannst.

Dienstag ist Blog-Challenge-Tag

In 2022 haben wir uns sehr schwer damit getan, zwischen Blog-Challenge und unseren anderen Kundenprojekten zu jonglieren. Da musste mehr Struktur her. 

Deshalb war es ziemlich schnell beschlossene Sache, dass wir für die Blog-Challenge einen festen Wochentag reservieren. Der Dienstag ist’s geworden. Da sind wir noch frisch im Kopf, haben aber gleichzeitig den Montag Zeit, um die übers Wochenende eingetrudelten Kunden-Mails zu bearbeiten.

So läuft der Blog-Challenge-Tag ab: Morgens treffen wir uns via Zoom, um alle größeren Dinge zu besprechen, bei denen wir uns abstimmen müssen. Außerdem klären wir hier kurz, wer heute was erledigen wird.

Am Nachmittag treffen wir uns dann noch mal über Zoom: Was haben wir heute alles geschafft? To-Do’s werden viel angenehmer, wenn man danach mit jemandem feiern kann, dass man sie erfolgreich abgeschlossen hat.

Diese Dienstage sind wahnsinnig produktiv, da wir mit dem Kopf ausschließlich bei der Blog-Challenge sind. Nichts funkt uns dazwischen. Besser gesagt: Wir lassen  nichts dazwischen funken. Sondern fokussieren uns zu 100% auf das eine Projekt. 

Im Frühjahr ist an den Dienstagen unser erstes 0-Euro-Angebot entstanden: Eine PDF-Liste mit 15 Themenideen für Business-Blogartikel

Wir haben die Dienstage auch genutzt, um uns besser zu organisieren. Zum Beispiel haben wir einen Blog-Organizer erstellt, damit wir den Überblick über unsere vielen Blogartikel behalten. 

Auch das ein oder andere Tool haben wir neu etabliert, um uns das Leben leichter zu machen. Gerade, wenn man im Team arbeitet, sind Online-Tools eine riesige Hilfe. Hier kannst du dir ansehen, welche Tools wir nutzen.

Die Optimierung unserer Arbeitsabläufe hat sich bis hierhin schon total gelohnt, denn:

  1. Es spart Zeit. Und davon haben wir ja alle nicht zu viel, oder? 😉
  2. Es spart Energie. Wenn du bei wiederholenden Aufgaben feste Abläufe hast, dann werden sie zur Gewohnheit.

Wir werden im kommenden Jahr unsere Prozesse weiter und weiter verbessern. Und die gewonnene Zeit und Energie lieber in unsere Freizeit investieren.

Pinterest und ich: Das passt!

Am 11. April ist der erste Pin auf unserem Pinterest-Kanal online gegangen. Yeah!

Von der Entscheidung, Pinterest als Traffic-Quelle für unseren Blog zu nutzen, bis zum Start vergingen nur wenige Wochen. Weil ich mich nicht stundenlang vor Youtube gehockt habe, sondern mir gleich ein Pinterest-Mentoring gebucht habe. Für manche Dinge dürfen wir uns Unterstützung holen, vor allem, wenn wir komplett bei Null starten und einfach das Gefühl haben, für eine gewisse Zeit eine*n Ansprechpartner*in an der Seite gebrauchen zu können.

5 und mehr Pins pro Tag wären empfehlenswert – wir veröffentlichen zur Zeit nur einen am Tag. Das ist für mich ungewöhnlich, denn normalerweise starte ich sowas mit Vollgas. 

Diesmal habe ich mir bewusst erlaubt, es anders zu machen.

Unser Pinterest-Kanal "Blog-Challenge"
Unser Pinterest-Kanal mit Tipps rund um Blog und Online-Business

Warum? Wie bei jedem Content-Kanal ist die Kontinuität auf Pinterest extrem wichtig. Und mir war klar, dass ich nicht direkt 5 Pins pro Tag schaffen werde. Vor allem nicht, solange ich noch keinen idealen Workflow für mich gefunden hatte und Pinterest noch keinen festen Platz in meinem Kalender hatte.

Ich habe also „klein“ losgelegt, wurde von Monat zu Monat routinierter und habe meinen Workflow immer weiter verbessert. Dazu gehörte auch das längere Experimentieren mit ChatGPT – bis ich die Prompts gefunden hatte, die mir super viel Zeit sparen.

Seit dem 11. April hat es nur 2 Tage gegeben, an denen kein Pin von uns raus gegangen ist. Darauf bin ich ein bisschen stolz und klopfe mir selbst auf die Schulter 😉

Dass es so gut gelaufen ist, liegt aber auch daran, dass Pinterest und ich einfach zusammen passen. Ich fühle mich damit viel wohler als mit Social Media.

Denn das vergessen wir öfter mal wegen der ganzen Ratschläge, die von außen auf uns einprasseln: Wir müssen uns mit unserem Marketing und auch den Kanälen, die wir dafür nutzen, wohl fühlen!

Wenn es dir geht wie mir und du mit Social Media nicht glücklich bist, kannst du hier lesen, welche Alternativen du hast.

Jetzt, wo ich schon viel schneller bin und feste Termine für Pinterest habe, werde ich Schritt für Schritt mehr Pins am Tag veröffentlichen.

Kommen wir von der erfolgreichen Geschichte zu einer weniger erfolgreichen…

Ein abgebrochener Launch

Im Frühjahr ist unsere Challenge Mein unperfekter Blogstart gleich 2x gelaufen. Dank unserer Jahresplanung stand auch schon zu Jahresbeginn fest, dass sie im Oktober noch mal stattfinden soll. Wir hatten also jede Menge Zeit, unseren Launch vorzubereiten.

Dabei haben wir super wertvolle Unterstützung von Jasmin von der Launch-Crew bekommen. Sie ist mit mir unsere gesamte Launch-Planung durchgegangen, hat Verbesserungsvorschläge und Ideen geliefert und sogar ein Pitch-Training mit mir gemacht.

Fast alle Mails waren vorgeschrieben, die Facebook-Gruppe eröffnet, Präsentation und Landingpage überarbeitet. Kurz gesagt: Wir waren bestens vorbereitet für unseren vierten Launch.

Allerdings hatten wir unterschätzt, dass das 4. Quartal ein ganz schlechter Zeitpunkt für Instagram- und Facebook-Werbeanzeigen ist. In dem Quartal werden nämlich besonders viele Ads geschaltet – das lässt die Preise in die Höhe schnellen. Unser Werbebudget war dafür viel zu niedrig angesetzt. 

Da rein platzte noch eine weitere Überraschung: Instagram und Facebook kamen plötzlich mit einem Abo um die Ecke. Wer monatlich bezahlt, bekommt keine Werbung mehr auf den Plattformen zu sehen. Was das für die Werbetreibenden und die Preise bedeutete, konnte zu diesem Zeitpunkt niemand absehen. Autsch!

Diese Situation ließ uns ziemlich unsicher zurück. Recht kurzentschlossen deaktivierten wir unsere Anzeigen, die bis dato kaum Anmeldungen gebracht hatten.

Führen wir die Challenge trotzdem durch? Auch diese Entscheidung war schnell gefällt. Denn das Konzept unserer Challenge basiert auf Austausch und gegenseitigem Feedback. Bei so wenigen Anmeldungen hätten unsere Teilnehmerinnen also nicht von der Challenge profitiert. Wir haben Mein unperfekter Blogstart also kurzfristig abgesagt und den angemeldeten Frauen angeboten, kostenlos an zwei Workshops teilzunehmen, die wir für unsere Community vorbereitet hatten.

Wie du dir vorstellen kannst, ist es nicht leicht, einen Launch abzusagen.

Aber wir wären nicht wir, wenn wir den Kopf lange in den Sand gesteckt hätten. Wir waren am ersten Tag etwas betrübt, um schon am zweiten Tag direkt ganz viele Learnings zu sammeln und zu beschließen, was wir in Zukunft anders machen:

  1. Wir lassen das Launchen für die nächsten Monate bleiben und öffnen unsere Community dauerhaft.
  2. Wir nutzen Meta-Werbeanzeigen auch weiterhin, aber nur noch zu bestimmten Zeiten und nur noch für Angebote mit geringem Zeitinvest.
  3. Wir möchten auch Frauen, die nicht in unserer Community sind, unser Wissen weitergeben und werden deshalb mehr Workshops anbieten.
  4. Unser „neues“ Thema, das Bloggen, hat einen eigenen Instagram-Kanal verdient.

Mehr Workshops

Bisher gab’s unsere Workshops nur für unsere Community. Das soll sich jetzt aber ändern.

Wir lieben das Workshop-Format, weil wir großen Wert darauf legen, nicht nur unser Wissen zu teilen, sondern auch direkt in die gemeinsame Umsetzung zu gehen.

Und welches Format wäre für Frauen, die über eine Mitgliedschaft in unserer Community nachdenken, besser geeignet, um uns und unsere Arbeitsweise kennenzulernen?

Für den Jahresbeginn haben wir direkt zwei Workshops geplant:

  1. Bei „Pläne schmieden für 2024“ planst du dein Jahr und deinen Content fürs neue Jahr gemeinsam mit uns. Dieser Workshop ist genau richtig für dich, wenn du bisher noch nie eine richtige Jahresplanung gemacht hast oder dabei nie die Content-Planung berücksichtigt hast. Oder dich alleine einfach nicht ransetzt 😉
  2. Bisher Challenge, jetzt Workshop: „Mein unperfekter Blogstart“ ist das Richtige für dich, wenn du mit dem Bloggen bisher noch nicht losgelegt hast und jetzt endlich in einer kleinen Gruppe deinen ersten Blogartikel schreiben willst.

Bis zum 10. Januar 2024 gibt’s die beiden Workshops im Bundle zu kaufen, dann sparst du 50€.

Ein eigener Instagram-Kanal

Im November hat unser „neues“ Thema Bloggen dann auch einen eigenen Instagram-Kanal bekommen. 🎉 Hier kannst du direkt mal reinschauen.

Diesen Instagram-Account zu starten, ist uns tatsächlich nicht leicht gefallen. Denn Johanna war noch aktiv auf ihrem eigenen Kanal und uns war klar, dass wir es zeitlich nicht schaffen werden, mehrere Kanäle zu bespielen. 

Aber auf ihrem eigenen Kanal war Johanna lange Zeit ausschließlich als Texterin unterwegs. Deshalb folgten ihr vor allem Leute, die sich für Text-Tipps interessieren – und nicht unbedingt fürs Bloggen.

Das fanden wir nie optimal. Aber wir konnten uns lange nicht dazu aufraffen, einen neuen Kanal zu eröffnen. Insgesamt hatten wir auf unseren eigenen Accounts über 1.000 Follower, dann würde wieder eine 0 dort stehen. Uff!

Unser Instagram-Kanal @blogchallengecommunity
Unser Instagram-Kanal @blogchallengecommunity. Hier erwartet dich ein bunter Mix aus Grafiken und Reels rund ums Thema Bloggen.

Mitten in der Optimierung unserer Arbeitsabläufe fiel es uns dann plötzlich wie Schuppen von den Augen:

Wenn der Texterin die Grafik-Erstellung schwer fällt, muss das die Designerin übernehmen, denn die macht das mit links. Und wenn der Designerin das Texten schwer fällt, macht es total Sinn, wenn die Texterin das übernimmt. Dass wir darauf nicht früher gekommen sind!

Unser Instagram-Workflow ist jetzt also easy-peasy: Ich erstelle die Grafiken in Canva und übergebe sie an Johanna. Johanna schreibt die passenden Captions dazu und plant alles zusammen bei Publer ein. Die Ideen für den Content haben wir schon bei unserer Jahresplanung gemeinsam gebrainstormt, so dass unsere Inhalte jederzeit zu unseren Zielen passen. Somit müssen wir uns nicht jede Woche aufs Neue überlegen, worüber wir denn schreiben wollen.

Und ich muss sagen: Instagram und ich haben’s ja bisher nie lange zusammen ausgehalten, aber aktuell fühle ich mich wohl dort. Vermutlich, weil die Last nicht mehr alleine auf meinen Schultern lastet, und ich das, was mich am meisten aufgehalten hat (nämlich das Texten), abgeben konnte. Social Media und ich, das fühlt sich nun endlich leicht an. So soll’s sein, oder?

Unser Jahr in Zahlen

Hier noch für die Statistik-Fans unter euch:

Blogartikel
(Unser Ziel von 26 nicht ganz erreicht)
0
Workshops in der Community, inkl. 1 Gastexpertinnen-Workshop
0
WhatsApp-Nachrichten
zwischen Düsseldorf und Köln
0
  • Bei unseren Blogartikeln sehen wir ein stetiges Wachstum in den Aufrufzahlen. Unser erfolgreichster Blogartikel in 2023 war ein aktualisierter Artikel, nämlich der Artikel zu unseren liebsten Black-Friday-Deals für WordPress-Plugins und Online-Business-Tools. Dieser Beitrag lief auch schon im Vorjahr sehr gut.
  • Bei den Workshops in unserer Community waren die Themen bunt gemischt: Von Content-Recycling über technische SEO bis hin zu Meta-Descriptions. Mit dem Thema „Weniger Frust durch effektive Zeitplanung“ hatten wir auch den ersten Workshop einer Gastexpertin: Jana Schüler hat dort ihr Wissen mit uns geteilt.

Unsere Whatsapp-Nachrichten habe ich übrigens nicht selber gezählt, sondern von WhatsAnalyze.com zählen lassen. Das Tool zeigt uns noch weitere lustige Statistiken an wie z.B. unsere Nachrichtenanzahl übers Jahr:

WhatsApp Nachrichten Auswertung

Hier ist die Sommerzeit sehr gut zu erkennen. Denn da sind wir mit unseren Familien im Ferienmodus und haben weniger Zeit fürs Business.

Ausblick auf 2024

In 2024 werden wir gleich zu Beginn voll durchstarten mit unserem Jahresplanungs-Workshop.

Passend dazu werden wir in unserer Community auch ganz neu Quartals-Checkups anbieten. Dort werden wir uns zusammensetzen und schauen, welche Ziele wir mit unseren Businesses schon erreicht haben und wo wir nachbessern müssen. Denn die beste Planung bringt nichts, wenn du am Ende nicht umsetzt.

Ansonsten bleibt unser Fokus auch in 2024 auf Sichtbarkeit. Ab Mai wird unsere Geschichte zum ersten Mal in einem Buch zu lesen sein. Das wird ein ganz neues Erlebnis für uns, wir sind gespannt wie Flitzebögen.

In unseren Köpfen schwirrt auch schon die Idee einer E-Mail- oder Video-Serie. Vielleicht als Adventskalender. 

Und wenn wir es geschafft haben, bis Ende 2024 aktiv auf Instagram zu sein und 2 Pins pro Tag zu veröffentlichen, werden wir das auf jeden Fall feiern.

Wofür feierst du dich dieses Jahr? Und was konntest du aus unserem Jahresrückblick mitnehmen? Schreib’s uns gern in die Kommentare!

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