Warum du saisonalen Content nutzen solltest – und wie du es richtig machst

Letztes Update am 19.09.2024

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Laptop neben Kürbissen und Ananas: Saisonalen Content erstellen

Fällt es dir schwer, deinen Content langfristig zu planen? Dir immer wieder neue Themen und Inhalte auszudenken? Oder gibt es eine bestimmte Zeit im Jahr, in der deine Zielgruppe besonders kaufbereit ist?  

Dann macht saisonaler Content dir das Leben leichter!

Komm mit und lass uns gemeinsam in das Thema einsteigen. Ich zeige dir, wie du saisonalen Content sinnvoll für dich einsetzt. 

Was ist saisonaler Content?

Wann fängst du an, Weihnachtsgeschenke zu besorgen? Machst du das schon im Herbst oder bist du eher der späte Vogel wie ich, der sich erst Anfang oder Mitte Dezember drum kümmert?

In jedem Fall sind wir in einem kürzeren Zeitraum komplett on fire für dieses Thema. Wir durchsuchen die lokalen Geschäfte, wir googlen, wir scrollen durch Pinterest. Wir schenken also allem, was sich um Weihnachtsgeschenke dreht, sehr große Aufmerksamkeit, weil uns das Thema gerade bewegt.

Wenn du nun Content veröffentlichst, der genau zum Thema passt, dann -zack!- hast du ihre Aufmerksamkeit gewonnen. Dein Beitrag, deine Botschaft hat plötzlich eine viel größere Relevanz.

Das klappt nicht nur an Weihnachten, sondern mit einer ganzen Reihe von besonderen Tagen oder Zeiten, die sich jährlich wiederholen:

  • (in)offizielle Feiertage wie Ostern oder Valentinstag
  • Jahreszeiten (Frühling, Sommer, Herbst, Winter und Karneval 😉) und dazu passende Erscheinungen wie Sommerloch, Urlaubszeit, Jahreswechsel, Frühjahrsputz, Schulstart
  • internationale Thementage wie Weltfrauentag
  • Bräuche und Großveranstaltungen wie Oktoberfest, Halloween, Sport-Events

Warum du saisonalen Content nutzen solltest

Saisonalen Content zu veröffentlichen hat direkt zwei große Vorteile:

1. Dein Thema genießt eine große Aufmerksamkeit

Klar, im Sommer interessiert sich sicher niemand für dein Kürbissuppen-Rezept oder deine Weihnachtsdeko-Idee. Dafür sind diese Themen aber im Herbst extrem gefragt und werden besonders oft gegoogelt. Das heißt, du kannst mit Trendthemen für einen gewissen Zeitraum mehr potentielle Kund*innen erreichen und auf deinen Blog ziehen.

Um herauszufinden, in welchem Zeitraum saisonale Themen besonders gefragt sind, kannst du das Tool Google Trends nutzen. 

Saisonale Themen (hier: Kürbissuppe) recherchieren mit Google Trends
Beispiel Kürbissuppe: Ab Anfang September gehen die Google-Suchanfragen steil nach oben.

2. Die Content-Planung wird einfacher

Für die Bahn kommt der Winter ja meist überraschend 😉, aber eigentlich stehen Jahreszeiten und Feiertage lange im Voraus fest. Deshalb kannst du saisonale Inhalte hervorragend vorplanen. Das macht dir das Leben leichter.

Wir machen das so: 

Zum Jahresbeginn nehmen wir unseren Kalender und tragen alle saisonalen Zeiten ein, die für unser Business relevant sind. Danach planen wir konkrete Themen drumherum. So planen wir zum Beispiel zum Start des Winters unseren Blogartikel mit winterlichen Contentideen fest ein, denn der wird dann wieder relevant.

Die Do’s and Don’ts bei saisonalen Inhalten

Damit du saisonale Themen auch wirklich sinnvoll für dein Business einsetzt, gibt es noch ein paar Dinge zu beachten. Die Do’s and Don’ts habe ich dir hier mal in einer Grafik zusammengefasst:

Do und Don't bei saisonalen Inhalten

Verbinde das saisonale Thema mit deinem Business

Auch wenn du jetzt ein saisonales Thema hast, über das du unbedingt schreiben willst, behalte dabei immer deine Zielgruppe und ihre Intention im Blick.

Bist du Expertin für Zeitmanagement und gibst Tipps für eine schöne Osterdeko? Mal ehrlich: Dafür lesen sie sicher nicht deinen Blog oder folgen dir auf Social Media. Wenn du aber stattdessen schreibst, wie ein aufgeräumter, schön gestalteter Schreibtisch (wie zum Beispiel deiner?) sich auf die Produktivität auswirkt, dann unterstreichst du damit deinen Expertinnenstatus. Das wäre doch ein hervorragender Artikel für die Frühjahrsputz-Saison.

Also: Du musst das saisonale Thema an dein Business-Thema anpassen. Oft findest du bei Themen, die auf den ersten Blick rein gar nichts miteinander zu tun haben, doch Gemeinsamkeiten. So hat zum Beispiel eine Business-Coachin aus unserer Community mal über das Finale von „Germany’s Next Topmodel“ gebloggt.

Plane frühzeitig und veröffentliche rechtzeitig

Wie oben schon erwähnt, ist saisonaler Content schon allein deshalb so genial, weil man ihn weit im Voraus planen und erstellen kann. Nutze das! Denn wenn du einen Contentplan hast, musst du dir nicht jede Woche aufs Neue überlegen, was du in der nächsten Woche veröffentlichen sollst. Früher habe ich meinen Content auch von Woche zu Woche geplant. Seit ich das nicht mehr mache, fühlt sich die Content-Erstellung viel leichter an.

Wenn du deinen Content frühzeitig planst und erstellst, kannst du auch einen großen Fehler vermeiden, den wir bei saisonalen Blogartikeln immer wieder sehen. Nämlich, dass sie viel zu spät veröffentlicht werden.

Im Gegensatz zu Social Media haben Blogbeiträge und auch Pinterest-Pins eine Vorlaufzeit von 6-8 Wochen. Sehen wir uns nochmal kurz die Kürbissuppe an: Ab Anfang September ist sie Trendthema, d.h. ein Blogartikel mit Rezept geht idealerweise schon Anfang/Mitte Juli online.

Mach's dir leicht und nutze Content-Recycling

Lass uns mal bei der Kürbissuppe bleiben… Während ich das schreibe, frage ich mich, wie ich auf die Suppe kam, denn ich mag sie nicht mal. Dann fiel mir auf, dass Kürbisse im Artikelbild sind. 🤣

Zurück zum Thema: Da die Kürbis-Saison ja nächstes Jahr wiederkommt, brauchst du dann ein neues Suppenrezept für den nächsten Blogartikel?

Die Antwort ist definitiv Nein! Denn du möchtest es dir leicht machen und Zeit sparen, oder?

Du gehst also in der nächsten Kürbis-Saison hin und frischst deinen „alten“ Blogartikel mit wertvollem neuem Content auf. Hast du bei der Suppe inzwischen unterschiedliche Gewürze ausprobiert? Dann teile diese Erfahrungen mit deinen Leser*innen. Vielleicht hast du auch neue Fotos, die du einbauen kannst. Oder wie wär’s mit einer veganen Variante des Rezepts?

Dann kannst du den Artikel neu veröffentlichen und hast frischen Content, ohne dass du dir was komplett Neues ausdenken musstest. So machen wir das z.B. auch mit unserem Blogartikel mit den winterlichen Content-Ideen. Jahr für Jahr kommt eine neue Idee dazu. Oder wir verlinken neue Beispiele. Oder geben zu einer Idee einen extra Tipp dazu.

Und jetzt: Leg los mit saisonalem Content

Du bist nun ziemlich gut informiert, wie du saisonale Themen für deinen Content nutzen kannst. 

Nimm doch jetzt deinen Kalender in die Hand und trage für die nächsten 6-12 Monate alle saisonalen Zeiten ein, die für dein Business wichtig sind. Plane danach konkrete Themen für deinen Content drumherum. Und die Vorlaufzeiten für Blogartikel und Pinterest-Pins nicht vergessen. Happy planning!

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