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Vom Blog zum Buch: Interview mit Svenja Hirsch

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Vom Blog zum Buch: Interview mit Svenja Hirsch

In einer Facebook-Gruppe sind wir zufällig auf die Buchmentorin Svenja Hirsch gestoßen. Ihr Thema machte uns sofort neugierig: Aus einem Blog kann man ein Buch machen? Dazu mussten wir unbedingt mehr wissen und haben Svenja zum Interview eingeladen.

Nina Obermüller, Blogmentorin

Nina
Hallo liebe Svenja, schön, dass du heute bei uns bist. Möchtest du dich kurz vorstellen?

Svenja Hirsch, Buchmentorin

Svenja
Ja, sehr gerne. Ich bin Svenja Hirsch. Ich bin Businessbuch-Mentorin und Co-Autorin und arbeite in erster Linie mit Frauen, die ein Interesse haben, für dass sie wirklich brennen und sagen: Da will ich meine Erfahrung und mein Wissen weitergeben, um darüber aber auch weitere Kund*innen zu gewinnen. Also das so ganz, ganz schnell und kurz und knapp. Ich komme gebürtig aus Hamburg, habe da auch Literatur studiert und bin jetzt seit etwas über zwei Jahren 50 Kilometer die Elbe rauf gezogen und wohne am Deich in Schleswig-Holstein.

Wie kamst du zum Thema „Vom Blog zum Buch“?

Nina Obermüller, Blogmentorin

Nina
Super gut. Ja, ich habe dich gefunden, weil du in einer Facebookgruppe gepostet hattest, dass dein Thema „Vom Blog zum Buch“ ist. Und da habe ich mir gedacht: Das habe ich noch nie gehört. Da war ich ganz gespannt und musste wissen, was das ist. Und bin auf deine Website gegangen und hab dich danach angeschrieben. Wie bist du zu diesem Thema gekommen?

Svenja Hirsch, Buchmentorin

Svenja
„Vom Blog zum Buch“ ist so ein Thema, was irgendwann aufkam. Bei einem Co-Autoren-Projekt habe ich für Kunden gearbeitet, die gesagt haben: Wir hängen hier schon so lange mit unserem Buch, wollen das endlich mal schreiben, wir kommen da aber nicht so richtig in die Gänge. Aber wir schreiben ja ganz regelmäßig einen Blog. Kann man da nicht was draus machen? Dann habe ich das eben für die als Kuratorin umgesetzt. Da sind 180 Buchseiten bei raus gekommen und ich habe mir gedacht, na gut, wenn die das schon so als Idee hatten, dann gibt es bestimmt auch noch andere Leute, denen vielleicht dieser Gedanke „Buch schreiben“ schwerfällt, die aber total gut diese kürzeren Blogartikel schreiben können und da vielleicht auch schon so viel angehäuft haben. Ihr kennt das sicherlich auch. Man produziert ja so viel Content, der für den Blog ist. Der eignet sich natürlich am meisten, aber auch Social-Media-Posts, Newsletter usw.

Und dann habe ich das einfach mal in einer Masterclass letztes Jahr gezeigt, wie ich da vorgegangen bin und hatte dann auch zwei Autorinnen. Die eine hat jetzt veröffentlicht, tatsächlich ihr Buch als Blogartikel sozusagen, und die zweite ist gerade dabei. Und das habe ich dann auch noch mal als Beispiel in die aktualisierte Masterclass mit reingenommen. Weil das einfach immer am schönsten ist, es wirklich am Beispiel zu zeigen, wie sowas funktioniert und dass das auch echt schnell geht.

Wie lange dauert es, den Blog in ein Buch zu verwandeln?

Nina Obermüller, Blogmentorin

Nina
Wie lang dauert das im Schnitt?

Svenja Hirsch, Buchmentorin

Svenja
Also die eine Autorin von mir hat sich ordentlich reingehangen, die hat das in einem halben Jahr gemacht. Von unserer ersten Session sozusagen bis zur Veröffentlichung. Da war das Ding draußen. Ich habe bei dem Kuratoren-Projekt, muss ich zugeben, bisschen länger gebraucht. Also von den Stunden her müssen das irgendwie um die 150 gewesen sein. In dem Maß war es auch, als ich das mal aufgeschrieben habe, um zu zeigen, dass das gar nicht so viel ist. Und bei meiner Kundin war ja auch noch der Fall, dass ich diese ganzen Blogartikel noch lesen musste. Ich kannte ja nichts. Das ist ja bei jemandem, der das aus den eigenen Blogbeiträgen macht, noch mal was anderes.

Johanna Adolphs-Kenning, Blogmentorin

Johanna
Total wenig. Manchmal hat man ja auch schon eine Struktur oder eine Abfolge in den eigenen Blogartikeln, vielleicht sogar einen Aufbau hingelegt, die man ja vielleicht durchaus auch für das Buch verwenden könnte und nicht noch mal von Anfang an sortieren müsste, wie du es bei deinem ersten Projekt gemacht hast.

Svenja Hirsch, Buchmentorin

Svenja
Ja, genau. Und die Ergänzung, die ich dann halt auch noch gemacht und geschrieben habe… das war dann halt auch noch mal so ein bisschen Zeit, die halt auch nicht unbedingt anfällt, wenn man das einfach für sich und den eigenen Blog macht.

Wann kann ich aus meinem Blog ein Buch machen?

Nina Obermüller, Blogmentorin

Nina
Wann würdest du sagen, ist ein guter Zeitpunkt, um sein Buchprojekt anzugehen? Gibt es da eine bestimmte Menge an Blogartikeln, die ich brauche? Gibt es da überhaupt den perfekten Zeitpunkt?

Svenja Hirsch, Buchmentorin

Svenja
Also generell: Für ein Buch gibt es weder den perfekten noch den falschen Zeitpunkt. Ich würde immer einfach loslegen.

Wenn es jetzt darum geht, aus Blogartikeln das Buch zu machen, dann sind 50 Blogartikel eine ganz gute Menge. So pi mal Daumen. Die reichen auf jeden Fall, um eine Seitenzahl zustande zu bringen, wo man sagen kann: Okay, das ist wirklich ein Buch. Ich glaube, Brigitte – meine eigene Autorin – hat ein paar mehr Beiträge. Also da ist ein Buch von starken 300 Seiten rausgekommen, was wir jetzt bei dem Kuratorenprojekt nicht hatten. Ich versuche immer meine Autorinnen dahin zu bekommen, dass sie die 100-Seiten-Marke knacken, weil das ist dann auf jeden Fall ein Buch. Alles was drüber ist, ist super.

50 Blogartikel sind eine ganz gute Richtlinie. Man kann es aber auch immer so anlegen, dass man ein paar Lücken, die man vielleicht thematisch hat, dann einfach noch durch weitere neue Blogartikel auffüllt und dann das Buch daraus macht.

Und man kann es natürlich auch immer andersrum planen. Das ist vielleicht auch noch ganz spannend: Eine Buchstruktur in Blogartikeln anlegen und dann einfach diese Blogartikel erst mal schreiben, wenn noch gar nichts da ist.

Welche Themen lassen sich zum Buch machen?

Nina Obermüller, Blogmentorin

Nina
Gibt es bestimmte Themen, die sich besonders gut eignen für ein Buch? Oder sagst du, es eignet sich grundsätzlich eigentlich jedes Thema?

Svenja Hirsch, Buchmentorin

Svenja
Grundsätzlich erstmal schon. Wenn man sich dann näher mit der Buchidee beschäftigt, dann wird das automatisch spitzer. Also dann guckt man schon. Ich meine, wir arbeiten ja auch in unserem jeweiligen Business. Wir haben eine Zielgruppe, die wir ansprechen. Das habe ich fürs Buch auch. Da überlege ich mir auch: Was soll denn quasi der Endpunkt sein, an dem mein*e Leser*in dann am Ende rauskommen soll? Und danach richtet sich das. Das ist eine Entwicklung, die man gerade zu Beginn einmal macht, bevor man losschreibt. Damit es auch zielgerichtetes Schreiben ist. Und dann eignet sich eigentlich so gut wie alles, würde ich sagen. Also da fällt mir jetzt adhoc nicht irgendwas ein, wo ich sage: um Gottes Willen!

Tatsächlich sind auch Tabuthemen sehr spannend für Bücher. Ich habe vor allem eine Autorin, an die ich dann immer direkt denke. Sie ist Physiotherapeutin für Kinder, die Bettnässen. Das ist natürlich so ein Schmerzthema für die Eltern, womit die jetzt nicht unbedingt überall hinlaufen und erzählen und nachfragen. Buch eignet sich für sowas super. Das kann man schön heimlich sich nach Hause bestellen und da lesen… zack, unters Bett schmeißen, wenn man fertig ist.

Johanna Adolphs-Kenning, Blogmentorin

Johanna
Das heißt, es lohnt sich, auch vorher schon festzulegen? Ist vielleicht ja schon von den Blogartikeln ein bisschen abhängig, in welche Richtung es gehen wird: Eher ein Ratgeber, oder könnte es tatsächlich schon ein Roman werden? Oder ein Reiseführer? Wenn ich jetzt bei Nina und mir denke, das könnte ja nur ein Ratgeber, ein Sachbuch werden. Eigentlich. Oder sagst du: Wenn Ihr eure Geschichte erzählt, das ginge auch?

Svenja Hirsch, Buchmentorin

Svenja
Ich bin ja Buch-Mentorin. Das heißt, ich mache keine Belletristik oder so.. Das ist alles quasi nicht fiktional, sagt man. Und da kann es zum Beispiel eben der Ratgeber sein, was du gerade gesagt hast. Oder auch eine Autobiographie. Das ist für mich auch so ein bisschen wie Reiseführer.

Aber gerade beim Business-Buch muss man sich ja auch immer überlegen: Das muss ja eine Schnittmenge mit meinem Business haben, denn das Buch soll ja auch für dieses Business etwas tun.

Natürlich geben wir ganz viel Mehrwert rein und Tipps usw. für die Leute, die das lesen. Aber es ist auch immer ganz wichtig, sich selber nicht zu vergessen. Wir haben ja ’ne Menge Arbeit mit diesem Buch. Und deswegen ist eine Sache, auf die ich achte, dass da halt auch eine Art Wandel möglich ist, auf eine gute Art. Dass ich in irgendeiner Form auf mein Angebot hin leite, dass ich diese Leser und Leserinnen in irgendeiner Form in meine E-Mail-Liste rein bekomme, dass ich halt auch zu Kontakt zu denen aufnehmen kann. Und es ist nicht so: Da haben irgendwie 100 Leute mein Buch gekauft, aber ich weiß gar nicht, wer das jetzt gewesen ist und habe keine Möglichkeit, vielleicht noch mal nachzufragen oder so.

Von der Buchidee zum Blog: Geht das auch?

Johanna Adolphs-Kenning, Blogmentorin

Johanna
Würdest du sagen, wenn ich am Anfang von einem Blog bin und vielleicht erst 10 Artikel oder so geschrieben habe, und mir aber vielleicht schon im Hinterkopf ausmale: „so ein Buch fänd ich cool“, dass ich vielleicht meinen Blog schon ein bisschen darauf aufbaue? Also dass ich vielleicht schon versuche, einzelne Themen, die ich mir im Buch vorstelle, schon so abzuhaken? Oder ist es sinnvoller einfach zu sagen: Ich schreib erst mal einfach den Blog runter, wie es mir in den Sinn kommt, und für ein Buch würde ich sowieso nachsortieren.

Svenja Hirsch, Buchmentorin

Svenja
Also tatsächlich mache ich das jetzt mit zwei Leuten genau so. Und ich halte das für sehr sinnvoll, gerade wenn dieser Wunsch vielleicht auch schon ein bisschen länger da ist und das Bloggen leichter fällt, als sich an das Buch zu setzen. Und meine Herangehensweise ist da eben auch immer: Ich mache immer am Anfang eine Struktur. Das halte ich einfach für unglaublich wichtig, damit das nicht so ein super langes Projekt wird, weil das wird dann auch irgendwann anstrengend. Und da ist es ja möglich, auch mal zu switchen. Also wenn ich eine Struktur habe, dann kann ich innerhalb dieser Struktur auch mal ein bisschen spielen und da dann auch mal locker drauf los schreiben bei einem Thema, bei dem ich sage: Dazu fällt mir gerade was ein. Also dazu ist es ja genau da. Sich vorzubereiten. Von daher ist es in beide Richtungen möglich.

Johanna Adolphs-Kenning, Blogmentorin

Johanna
Da kriege ich jetzt glatt Lust, ein Buch zu schreiben.

Svenja Hirsch, Buchmentorin

Svenja
Ja, deswegen bin ich hier.

Johanna Adolphs-Kenning, Blogmentorin

Johanna
Ich glaube, ich könnte mich nicht vor so eine leere Worddokument-Seite setzen und mir jetzt vornehmen, ich schreibe jetzt 100 Seiten zu meinem Thema. Deswegen finde ich diese Idee mit dem Blog, das als Grundlage fürs Buch zu nehmen, genial. Also würde mir, glaube ich, viel leichter fallen. Du hast eine Struktur und arbeitest daran ab. Und wenn du ja schon viele Blogartikel geschrieben hast, dann fällt es ja noch mal viel leichter, auch vielleicht das einzelne Kapitel für ein Buch zu strukturieren und zu sagen: Da passen die drei Blogartikel rein, da kann man den Absatz nochmal verändern, nochmal irgendwie aufarbeiten, vielleicht nochmal einen Tipp mehr geben oder so. Diese Grundgedanken hat man sich ja vielleicht schon mal gemacht. Wenn ich vorher schon mal eine Struktur habe, dann fällt es vielleicht noch mal leichter, auch die Lücken tatsächlich zu füllen. Und sich da einfach hinzusetzen vor das leere Word-Dokument und noch mal 500-800 Wörter auch tatsächlich zu schreiben.

Svenja Hirsch, Buchmentorin

Svenja
Ja, auf jeden Fall. Ich würde das wirklich niemandem empfehlen: Ich schreibe jetzt ein Buch und dann setze ich mich hin und schreibe einfach drauf los. Auf gar keinen Fall. Das geht, also es mag mal funktionieren, aber oft kommt man da auch einfach an der falschen Ecke raus. Und es dauert auch länger dann. Und durch diese Struktur – die kann man ja sehr kleinteilig machen, wenn man das möchte – wird es auch überschaubarer, dieses Projekt. Das ist so ein bisschen der große Berg, den ich mir in kleine Hügel einteile und dann mich durchschreibe, sozusagen.

Wie läuft das Mentoringprogramm ab?

Nina Obermüller, Blogmentorin

Nina
Wie können wir uns denn so dein Programm vorstellen? Was machst du da genau? Da sind wir jetzt neugierig.

Svenja Hirsch, Buchmentorin

Svenja
Ein bisschen habe ich es schon angedeutet. Also ich habe zwei Sachen. Ich mache das 1:1, aber ich mache das auch in einem Halbjahresprogramm. Und es ist immer so: Ich fang immer mit dieser Struktur an. Also meine Autorinnen bekommen immer zuerst ein sogenanntes Buchprofil von mir, weil das erste Thema ist immer: Ich habe so viele Ideen. Und meistens kommt das daher, dass man sich noch nicht hingesetzt und die Ideen aufgeschrieben hat, weil dann merkt man relativ schnell, wohin man gerne möchte. Das passiert mit diesem Buchprofil.

Und dann machen wir eben diese Struktur. Und ich bin da auch sehr zügig, weil die Struktur ist gut und schön. Ich finde es nicht sinnvoll, drei Monate oder so damit zu verbringen, weil es einfach viele Dinge gibt, die merke ich erst im Schreiben, ob die passen. Und dann bringt es nichts, wenn ich mich Jahre mit der Struktur beschäftigt habe und dann im Schreiben sehe: Ach nö.

Also vieles denkt man erst im Schreiben wirklich zu Ende. Das ist ja auch das Spannende. Und deswegen schubse ich quasi die Leute auch immer sehr schnell ins Schreiben rein. Und es ist im 1:1 und auch im Gruppenprogramm – das heißt „The Writings Sessions“  – genau aus diesem Grund, dass wir halt ganz, ganz viele Cowritings haben. Und meine 1:1 Autorinnen sind da auch immer zu eingeladen und sagen halt auch: Das ist so fokussiert und bringt so viel. Ein Cowriting geht immer zwei Stunden. Sich da hinzusetzen, sich diese Zeit zu nehmen und einfach in der Struktur, die man dann ja hat, zu schreiben. Und ich mache dann regelmäßige Text-Feedback, bei denen man mir dann Texte schicken kann, die ich lese, die wir besprechen. Und so gehen wir dann peu à peu durch. Also ich spreche jetzt übers Jahresmentoring. Das ist eben das 1:1. Und da machen wir das wirklich monatlich. Monatlich schickst du mir all deine Texte, die du bis dahin geschrieben hast. Ich gehe das durch. Wir treffen uns. Wir sprechen darüber.

Das hat einfach den Effekt, dass du im Schreiben lernst, worauf es ankommt. Und dann ist die Überarbeitung nach hinten raus nicht so aufwendig.

Johanna Adolphs-Kenning, Blogmentorin

Johanna
Das ist ja grandios, dass du da noch Feedback dazu gibst, weil das ist ja oft etwas, was man bei längeren Texten tatsächlich aus dem Auge verliert, wenn man in seiner eigenen Expertenbubble so drin ist: ob wirklich auch der Aufbau, die Struktur, also ob man wirklich so vom Thema her aufeinander aufbaut. Unter Umständen ist man ja schon drei Schritte weiter gedanklich und hat seine*n Leser*in aber schon abgehangen. Also der kommt gar nicht mehr mit. Das ist ja dann spitzenmäßig, wenn du da auch Feedback gibst und es gemeinsame Schreibsessions gibt, denn das verpflichtet einen tatsächlich auch noch mal, sich wirklich hinzusetzen und sich zu unterhalten.

Svenja Hirsch, Buchmentorin

Svenja
Genau, das kennt ihr ja wahrscheinlich auch. Also gerade wenn man ins Schreiben startet, ist das immer so eine Sache, diesen Schreibflow zu finden und sich wirklich Zeit dafür zu nehmen. Weil beim Buch ist das halt erst mal ganz lange so. Und das ist ein bisschen auch der Unterschied zum Bloggen. Deswegen ist es eigentlich auch so eine schöne Kombi, dass man da erst mal keinen Outcome sieht. Das ist kein unmittelbares Outcome, was ich da habe.

Johanna Adolphs-Kenning, Blogmentorin
Johanna Ja, der Berg scheint so riesig.
Svenja Hirsch, Buchmentorin

Svenja
Ja, genau. Und ja, und das ist halt wirklich das Schöne. Genau so führe ich dann die Autorinnen da durch und mache das eben bis zum Ende. Also ich sage denen auch: Okay, die müssen das Manuskript erst mal für sich einmal fertig machen, dass sie selber damit fein sind. Und dann lese ich das noch mal komplett von vorne bis hinten für ein Schlusslektorat. In der Zeit gucken wir dann schon: Wie machen wir das mit der Veröffentlichung? Was sind da so die Wege? Da gibt es eine Beratungssession und dann gibt es noch eine längere abschließende Session, wo wir das Buch dann wirklich in die Veröffentlichung bringen, je nachdem, was die für einen Weg haben wollen.

Johanna Adolphs-Kenning, Blogmentorin

Johanna
Das finde ich total schön, dass du sie alle schon Autorinnen nennst. Also es ist nicht dieses: Du bist das erst, wenn dein Buch rausgekommen ist, sondern du bist im Prozess schon eine Autorin. Da fühle ich mich schon total geschmeichelt, weil bei Autoren hat man immer das Gefühl, das ist man erst, wenn man J. K. Rowling heißt oder so. Aber wenn ich diesen Weg gehe, dann bin ich das ja tatsächlich auch schon.

Svenja Hirsch, Buchmentorin

Svenja
Ja, ich habe mir tatsächlich auch darüber Gedanken gemacht. Wie sage ich das denn? Und das fand ich wirklich am schönsten, weil ich glaube, darum geht es auch immer so ein bisschen, dass ich sagen kann, ich habe ein Buch veröffentlicht, ich bin Autorin.

Johanna Adolphs-Kenning, Blogmentorin
Johanna Wow. Wo finden wir dich denn, liebe Svenja?
Svenja Hirsch, Buchmentorin

Svenja
Einfach auf svenjahirsch.de. Ich glaube, das kann man sich ganz gut merken. Also Hirsch auch einfach wie das Tier. Und da findet man alles von mir.

Wenn es jetzt speziell ums Bloggen geht, einfach mal ins Gespräch mit mir kommen. Dieses „Vom Blog zum Buch“ ist etwas, was so speziell nicht auf der Website steht. 

Johanna Adolphs-Kenning, Blogmentorin

Johanna
Vielen, vielen Dank für diesen tollen Einblick, den du uns hier gegeben hast!

Svenja Hirsch, Buchmentorin

Über unsere Interviewpartnerin

Svenja Hirsch ist Business-Buch Mentorin und unterstützt Expertinnen dabei, ihr Sachbuch nicht nur zu schreiben, sondern auch zu veröffentlichen. Sie hat über zehn eigene Bücher veröffentlicht und mehr als 200 Frauen beim Start in ihr Buch begleitet.

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