Wir alle lieben gute Rankings, schließlich fühlen wir uns dann maximal sichtbar. Die SEO-Welt ist voll mit Tipps und Tricks dafür – aber auch leider mit einigen Mythen, die längst überholt sind.
Damit du dich nicht in die Irre führen lässt, klären wir heute die 7 größten SEO-Irrtümer auf. Du erfährst, was wirklich funktioniert, und bekommst Best Practice-Tipps, die dich deinem Ranking-Erfolg näher bringen.
1. Das Keyword muss in jeder Überschrift stehen 🤨
Früher war das Key-Motto: Das Keyword soll überall hin – am besten in jede Überschrift und dann noch gleich an den Anfang. Klingt nicht sehr natürlich, oder? Heute legen Algorithmen deutlich mehr Wert auf Lesbarkeit und Relevanz.
Reality Check:
Natürlich gehören relevante Keywords auch in Überschriften, aber bitte dosiert! Unnatürlich viele Schlüsselwörter stören den Lesefluss und wirken auf User*innen wie auch Suchmaschinen eher abschreckend.
Best Practice:
Lass Keywords an den Stellen auftauchen, wo sie sich natürlich einfügen. Kurze, prägnante Headlines, die den Inhalt gut wiedergeben, sind mehr wert als jede überfüllte Überschrift! Das heißt im Umkehrschluss nicht, dass du in keiner Überschrift dein Keyword nutzt.
2. Exakter Keyword-Wortlaut ist ein Muss 🫣
Viele denken, dass nur das exakte Keyword zählt, aber hey – Google ist mittlerweile ziemlich gut darin, Synonyme und thematisch verwandte Begriffe zu verstehen. Das bringt auch dir Freiheit beim Schreiben.
Reality Check:
Kein starres Wortgerüst nötig! Google erkennt Synonyme und kann Begriffe in den passenden Kontext setzen. Mach deine Texte lesbar und ansprechend – nicht nur für den Bot, sondern vor allem für deine Leser.
Best Practice:
Schreibe für Menschen, nicht für Maschinen. Suchmaschinen lieben Inhalte, die flüssig lesbar sind und eine klare Botschaft haben – also ganz ohne Zwangs-Keywords. Bleib bei deinem Thema, dann wirst du schnell ganz natürlich dein Keyword mit Synonymen nutzen.
3. Keyword-Dichte ist das A und O 🙄
Keyword-Dichte als Ranking-Held? Die Zeiten sind vorbei. Wo Keyword-Stuffing früher mal half, wird es heute oft abgestraft. Eine überladene Keyword-Dichte macht Inhalte unlesbar und ist ein No-Go für Google.
Reality Check:
Hochwertige Inhalte mit natürlicher Keyword-Platzierung sind der Schlüssel. Keywords dürfen auftauchen, aber nur da, wo sie auch wirklich Sinn ergeben. Tools wie WDF*IDF helfen dir, Keywords clever zu verteilen.
Best Practice:
Setze dein Fokus-Keyword gut sichtbar ein und bleibe dabei leserfreundlich. Google erkennt und belohnt Qualität über Quantität – also lass es fließen, statt zu stopfen!
Fun Fact:
Mein erster SEO-Text musste eine bestimmte Keyworddichte haben und jetzt halt dich fest, was das Keyword war… Trommelwirbel… Tata: DOPPELSTABMATTENZAUN! Gruselig, oder?
4. Mehr Backlinks sind immer besser 💪
„Viel hilft viel“ war vielleicht mal eine gute SEO-Strategie (wie du ja schon oben gelesen hast), aber jetzt zählt Qualität vor Quantität. Heißt: Lieber wenige, aber hochwertige Links, die wirklich zu deiner Seite passen.
Reality Check:
Ein hochwertiger Backlink von einer vertrauenswürdigen Seite ist wertvoller als viele kleinere Links. Google setzt auf Qualität und erkennt „Black Hat“-Methoden wie Linkfarming, die heute mehr schaden als nutzen. Also Finger weg!
Best Practice:
Nutze die Google Search Console, um deine Backlinks im Auge zu behalten. Setze auf echte und wertvolle Verlinkungen – zum Beispiel über Gastbeiträge auf thematisch passenden Seiten. By the way: Damit stärkst du auch dein Netzwerk und wirst eher selbst auch verlinkt! Geben und nehmen!
5. Meta-Daten direkt fürs Ranking? 😳
Der Mythos: Meta-Title und Meta-Description beeinflussen dein Ranking direkt. Die Realität: Sie sind für die Leser da. Durch gute Metadaten steigen die Klickwahrscheinlichkeiten – das mag auch Google, ist aber kein direkter Ranking-Faktor.
Reality Check:
Meta-Daten sind dein Aushängeschild. Gute Meta-Titel und -Descriptions laden die Leute auf deine Seite ein und können Keywords enthalten, um im Google-Snippet Aufmerksamkeit zu erzeugen.
Best Practice:
Setze Keywords passend und lass deine Meta-Daten ansprechend wirken – ohne „Keyword-Spam“. Deine Leser sollen Lust auf deine Inhalte bekommen!
6. Ein Blog-Artikel braucht mindestens 500 Wörter 🤯
Duplicate Content, also identische Inhalte auf verschiedenen Seiten, wird oft als Ranking-Killer dargestellt. Aber keine Sorge: Google ist klug genug, doppelte Inhalte einfach herauszufiltern.
Reality Check:
Google bestraft duplizierte Inhalte nicht automatisch. Findet der Algorithmus identische Seiten, wird nur eine Version gezeigt. Einzig absichtliche Duplikate, die den Traffic pushen sollen, können negativ auffallen.
Best Practice:
An dieser Stelle sollte ich dir erklären, was es für Möglichkeiten gibt. Das tue ich nicht! Denn duplizierte Inhalte haben meist (natürlich gibt es Ausnahmen) einen faden Beigeschmack. Versuch es einfach zu vermeiden.
7. Duplicate Content wird abgestraft 🤔
Gibt’s eine optimale Textlänge für Google? Nope. Früher dachte man: Je länger, desto besser fürs Ranking. Heute kommt’s auf den Inhalt an, nicht auf die Zeichenanzahl.
Reality Check:
Ob 300 oder 800 Wörter – die Textlänge spielt keine Rolle, solange der Content die Suchanfrage treffsicher beantwortet. Google bevorzugt Inhalte, die Mehrwert liefern und nicht künstlich aufgeblasen werden.
Best Practice:
Bleib beim Wesentlichen und pack Top-Infos in deinen Text. Deine Leser danken es dir, und die Suchmaschine auch! Mein Bloggerherz verkrampft sich allerdings, wenn ich einen Blogartikel mit 300 Wörtern zu lesen bekomme. Es hüpft höher, wenn du 500 Wörter hast. Das empfehlen wir auch in jedem Workshop!
Lass dir sagen:
SEO in 2025 bedeutet für deine Zielgruppe zu schreiben und nicht nur für Bots. Guter Content, ein bisschen Know-how und eine Prise Geduld – dann klappt’s auch mit dem Ranking-Erfolg.