Pinterest? Ist das nicht diese Plattform für DIY-Ideen und Rezepte? Viele Selbstständige unterschätzen das Potenzial von Pinterest für ihr Business. Dabei eignet sich die visuelle Suchmaschine hervorragend für langfristige Sichtbarkeit – gerade, wenn man einen Blog betreibt.
Wir haben mit Pinterest-Mentorin Sabine Pankert darüber gesprochen, wie Pinterest funktioniert, worauf es ankommt und warum es sich gerade für ruhige Unternehmerinnen lohnt.
Warum Pinterest mehr ist als Basteltipps und Kuchenrezepte
Pinterest hat sich längst von einer reinen DIY-Plattform zu einer vielseitigen Suchmaschine entwickelt. Sabine erklärt: „Im B2C-Bereich findest du inzwischen fast jede Branche: von Reisen, Eventplanung, Erziehung, Gesundheit bis zu Finanzen. Auch Solo-Selbstständige können dort sichtbar werden – vorausgesetzt, sie nutzen Pinterest strategisch.“
Pinterest liebt Blogs
„Für alle, die bloggen, ist Pinterest ein absoluter Gamechanger,“ sagt Sabine. Die Plattform funktioniert anders als Instagram: Menschen scrollen nicht gedankenlos, sondern suchen aktiv nach Informationen.
Wer also Inhalte mit Mehrwert bietet – z. B. in Form von Blogartikeln – hat auf Pinterest große Chancen, gefunden zu werden.
Das Prinzip: Content recyceln statt ständig posten
Der vielleicht größte Vorteil: Pinterest funktioniert auch dann, wenn du gerade nicht online bist. Pins lassen sich im Voraus planen, die Inhalte bleiben über Jahre auffindbar.
„Ein gut laufender Pin kann über Monate oder sogar Jahre Traffic bringen“, so Sabine. „Du investierst also einmal Zeit in die Erstellung und profitierst langfristig davon.“
Dranbleiben lohnt sich
Erste Erfolge zeigen sich meist nach 6-9 Monaten. Wichtig: Kontinuität. Auch wenn der Start mühsam wirkt, zahlt sich die Geduld aus.
Sabine rät: „Ein Pin pro Woche reicht am Anfang. Mit der Zeit kann man das steigern. Wichtig ist: einen Workflow entwickeln, der zum eigenen Business passt.“
Pinterest ist für alle, die keine Rampensau sein wollen
Wer sich auf Instagram nicht wohlfühlt, findet in Pinterest eine stressfreie Alternative: keine ständige Interaktion, keine Kommentare, keine Stories. Stattdessen: langfristige Sichtbarkeit durch gut strukturierten Content.
Keyword-Recherche ist das A und O
Pinterest ist eine Suchmaschine. Entsprechend wichtig ist es, zu wissen, wonach Menschen suchen. „Eine gute Keyword-Recherche direkt auf Pinterest ist die Basis“, erklärt Sabine. „Erst dann geht es an die Pin-Erstellung, Beschreibung, Board-Struktur und Planung.“
Saisonal denken
Sabine empfiehlt, Inhalte auch mal saisonal zu planen. Themen wie „Frühjahrsputz für deine Website“ oder „Jahresplanung für Selbstständige“ funktionieren besonders gut, weil sie zu konkreten Bedürfnissen passen, die Nutzer*innen in bestimmten Monaten haben.
Diese saisonalen Themen lohnen sich übrigens auch für deinen Blog.
Der perfekte Einstieg
Sabines Tipps zum Start:
- Lege einen Pinterest Business-Account an,
- mach eine Keyword-Recherche direkt auf Pinterest,
- erstelle Boards und beschrifte sie mit relevanten Keywords,
- plane deine Pins im Voraus (z. B. mit dem Pinterest-eigenen Tool) und
- denk an deinen Blog: Er ist deine Traffic-Quelle.
Pinterest statt Dauer-Online-Modus? Absolut!
Pinterest eignet sich hervorragend für alle, die sich nachhaltige Sichtbarkeit wünschen, aber nicht rund um die Uhr online sein möchten. „Gerade für Expertinnen, die lieber im Hintergrund wirken und trotzdem Kund*innen erreichen wollen, ist Pinterest ideal,“ sagt Sabine.
Lust auf Pinterest bekommen? Sabine bietet kostenlose Kennenlern-Gespräche an und hilft dir beim Start, bei der Strategie und beim Dranbleiben.
Über unsere Interviewpartnerin
Sabine Pankert ist Pinterest-Expertin und „Account-Nanny“. Durch zielgruppengerechtes Pinterest-Marketing hilft sie dir und deinem Blog dabei, entspannt und dauerhaft von immer mehr Wunschkund*innen gefunden zu werden und so leichter zu verkaufen.