Hast du dich schon mal gefragt, warum manche Blogs einfach genial durch die Decke gehen, während andere kaum gelesen werden?
Das Geheimnis liegt darin: Versteh deine Zielgruppe! Ja, richtig gehört und vermutlich auch schon echt oft! Und vielleicht bist du auch schon genervt davon und trotzdem müssen wir es nochmal sagen: Ohne ein klares Bild davon, wer deine Leser*innen sind, was sie interessiert und welche Probleme sie haben, ist es kaum möglich, Content zu erstellen, der wirklich ankommt und deine Zielgruppe auf den Call to Action klicken lässt.
Lass dich nochmal darauf ein, genauer hinzuschauen und über deine Zielgruppe nachzudenken, denn schließlich möchtest du glückliche Kunden. (Das macht uns auch glücklicher, oder?) Deshalb zeige ich dir hier, warum es so wichtig ist, deine Zielgruppe zu verstehen und wie du dieses Wissen nutzen kannst, um großartigen und treffsicheren Content zu erstellen.
Warum es wichtig ist, deine Zielgruppe zu verstehen
Content zu erstellen ohne deine Zielgruppe zu kennen, ist wie Schießen mit verbundenen Augen. Du weißt nie, ob du wirklich triffst, was du willst.
Also sind hier ein paar Gründe, warum das Verständnis für deine Zielgruppe die Basis von erfolgreichem Content ist:
- Relevanz: Content, der auf die Bedürfnisse und Interessen, also auch Probleme und Herausforderungen, deiner Zielgruppe zugeschnitten ist, ist nun einmal viel relevanter und zieht mehr Leser auf sich.
- Engagement: Wenn deine Inhalte die Probleme und Fragen deiner Zielgruppe direkt ansprechen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie mit deinen Inhalten interagieren und mehr wissen wollen.
- Vertrauen: Durch das Verständnis/Verstehen deiner Zielgruppe kannst du Inhalte erstellen, die Vertrauen aufbauen und deine Leser dazu bringen, regelmäßig zurückzukehren.
- Effektivität: Mit einem klaren Bild deiner Zielgruppe kannst du deine Content-Strategie effizienter gestalten und Ressourcen gezielt einsetzen. Denn du weißt ja, wo der Schuh drückt.
Das klingt doch schon wirklich super, oder? Jetzt musst du nur noch wissen, wie du deine Zielgruppe näher einkreist, oder?
Wie du deine Zielgruppe identifizierst und verstehst
Klar, um deine Zielgruppe zu verstehen, musst du wissen, wer deine Zielgruppe ist und sie zunächst einmal festlegen und analysieren:
- Demografische Daten: Sammle Informationen wie Alter, Geschlecht, Bildungsstand und Beruf deiner Zielgruppe. Diese Daten bieten grundlegende Einblicke in die Struktur deiner Leserschaft. Denn hier kannst du schon ableiten, was deine Zielgruppe wissen könnte und wie du sie ansprichst.
- Psychografische Daten: Verstehe die Interessen, Werte, Meinungen und Lebensstile deiner Zielgruppe. Diese Informationen helfen dir, Inhalte zu erstellen, die sie auf einer tieferen emotionalen Ebene ansprechen. Und natürlich schaffst du damit mehr Identifikation, vermutlich teilst du ihre Werte und Interessen.
- Verhaltensdaten: Analysiere das Online-Verhalten deiner Zielgruppe. Welche Webseiten besuchen sie? Welche sozialen Medien nutzen sie? Welche Art von Inhalten bevorzugen sie? Punktest du also, wenn du deinen Content bei Instagram zeigst oder bist du besser auf LinkedIn aufgehoben?
- Feedback und Umfragen: Direktes Feedback von deiner Zielgruppe ist unschätzbar. Nutze Umfragen, Interviews und Feedback-Formulare, um ihre Meinungen und Wünsche besser zu verstehen. Du kannst auch bei Kundengesprächen danach fragen oder auch die Fragen deiner Kunden gleich aufschreiben.
Zielgruppen-Personas erstellen
Eine effektive Methode, um deine Zielgruppe zu verstehen, ist die Erstellung von Zielgruppen-Personas. Personas sind fiktive, aber realistische Darstellungen deiner idealen Leser, basierend auf den gesammelten Daten. So kannst du Personas nutzen:
- Sammle Daten: Verwende die oben genannten Methoden, um umfassende Daten über deine Zielgruppe zu sammeln.
- Definiere Personas: Erstelle detaillierte Profile deiner idealen Leser. Beschreibe ihre demografischen und psychografischen Merkmale, Ziele, Herausforderungen und Verhaltensweisen.
- Nutze diese Personas, um deinen Content zu planen und zu erstellen. Frage dich bei jedem Content-Stück, ob es den Bedürfnissen und Interessen deiner Personas entspricht.
Das ist kein Muss, aber dem ein oder anderen hilft es, besser zu kommunizieren. Denn die Vorstellung, du sitzt mit dieser Person zusammen und unterhältst dich mit ihr, hilft dir vielleicht dabei, treffsicheren Content zu erstellen. Wenn du also mit Anna, 35, Mutter, selbstständig usw. sprichst, dann kannst du dich oft schneller in Anna hineinversetzen.
Wenn du aber ohne Anna klar kommst, musst du hier keine Persona erstellen.
Content an deine Zielgruppe anpassen
Nachdem du ein klares Bild deiner Zielgruppe oder auch Persona entwickelt hast, ist es an der Zeit, deinen Content entsprechend anzupassen. Hier sind passende Strategien:
1. Relevante Themen wählen
Wähle Themen, die für deine Zielgruppe von Interesse sind und ihre Fragen beantworten oder ihre Probleme lösen. Dabei kannst du leicht von den Herausforderungen ausgehen, die deine Zielgruppe hat und ihnen erste Schritte zu einer Lösung bieten. Oder du schiebst gleich deine Lösung in den Vordergrund und zeigst, wie viel besser ihr Leben damit ist.
Fragen, die dir dabei helfen: Welche Probleme hat meine Zielgruppe? Welche Herausforderungen haben sie? Wie löse ich das Problem? Welche Trends gibt es gerade? Was muss meine Zielgruppe über mich wissen, um sich zu identifizieren? Welche Tipps brauchen sie? Welche Mythen musst du dringend aufklären?
Du weißt nicht, worüber du bloggen sollst?
Wir haben 15 Themenideen speziell für dich als Online-Unternehmerin gesammelt. Jede dieser Ideen zahlt auf ein bestimmtes Marketingziel ein. Also schnapp dir die PDF und leg direkt los!
Thank you!
You have successfully joined our subscriber list.
2. Ansprechende Formate nutzen
Experimentiere mit verschiedenen Content-Formaten wie Blogartikeln, Videos, Infografiken und Podcasts, um herauszufinden, was bei deiner Zielgruppe am besten ankommt und du dich auch am besten zeigen und darstellen kannst. Wäge ab, was für dich und deine Zielgruppe leicht und bekömmlich ist.
Fragen, die dir dabei helfen: Wo finde ich meine Zielgruppe? Online und/oder offline? Hört oder liest meine Zielgruppe lieber? Wobei fühle ich mich wohl? Schaffe ich mehrere Formate? (Z.B. kannst du leicht aus einem Video ein Blogartikel machen oder auch umgekehrt, ohne dass du viel Zeit brauchst)
3. Persönliche Ansprache
Sprich deine Zielgruppe direkt an und nutze eine Sprache und Tonalität, die zu ihren Präferenzen passt. Dazu zählt eben auch, dass du dir überlegst, ob du duzen oder siezen möchtest. Natürlich auch, wie viel Wissen du voraussetzen kannst und was du am besten erklären solltest. Auch deinen Ton zu bestimmen lohnt sich.
Fragen, die dir dabei helfen: Duzen oder siezen? Welche Begriffe muss ich erklären? Was weiß meine Zielgruppe bereits? Locker oder fachmännisch? Welche Verben oder Adjektive benutze ich häufig? Welche passen super zu meinem Business?
4. SEO-Optimierung
Verwende Keywords und Phrasen, die deine Zielgruppe in Suchmaschinen eingibt, um deine Inhalte besser auffindbar zu machen. Dafür ist es eben auch notwendig, deine Zielgruppe gut zu kennen. Die richtigen Keywords nutzen dir bei den Suchmaschinen und machen dich für deine Zielgruppe leichter auffindbar.
Fragen, die dir dabei helfen: Wonach sucht meine Zielgruppe wirklich? Welches Problem treibt sie an? Welche Wünsche hat sie? Was ist ihr Ziel?
Guck dir deine Zielgruppe an – es lohnt sich
Deine Zielgruppe ist der Schlüssel zu genialem Content. Denn wir wollen alle verstanden werden, bevor wir bei jemandem etwas kaufen. Und wenn wir im Marketing heute von 16 Touchpoints (also Kontakten) sprechen, dann ist klar, wie lange wir brauchen, um Kunden für uns zu gewinnen. Deshalb solltest du sie so gut wie möglich verstehen.
Also, wer ist deine Zielgruppe?
Lass uns doch gerne in den Kommentaren wissen, was du für wen machst: Wie ein Mini-Pitch, damit dich alle besser kennenlernen.