Noch nie war ich so früh dran mit meinem Jahresrückblick.
Es ist gerade mal Mitte November, als ich das hier schreibe. Normalerweise denke ich um diese Zeit noch: “Ach, das hat Zeit bis Dezember.”
Aber dieses Jahr? Da kribbelte es mir schon früh in den Fingern, all unsere Learnings und Business-Einblicke mit dir zu teilen.
Warum? Gute Frage. Ich habe wohl verinnerlicht, wie gut es mir tut, all das aufzuschreiben. Denn dann wird klar: Wow, wir haben verdammt viel geschafft über die letzten 12 Monate!
Wir neigen ja immer dazu zu glauben, wir sind zu nichts gekommen und es ist gar nicht viel passiert. Pustekuchen. Spätestens, wenn ich anfange, die Highlights zu sammeln, denke ich: Oh wow!
Von daher gibt’s ‘ne Menge zu lesen für dich. Und wie immer ist das hier keine perfekte Erfolgsstory, sondern ein ehrlicher Einblick hinter die Kulissen der Blog Challenge.
Also los geht’s.
Warum wir 2025 keine Workshops angeboten haben
Klingt erstmal komisch, oder? Gerade wir, die Workshops so lieben!
Aber: Workshops sind großartig – nur fressen sie Zeit. Massig Zeit.
Und wir haben beide noch eigene Businesses, Familien, Kund*innen, Projekte. Bei unserer Jahresplanung für 2025 wurde uns klar: Wir können nicht alles gleichzeitig stemmen. Nicht mit der Qualität, die wir uns vorstellen.
Also mussten wir uns entscheiden.
2024 lagen unsere Prioritäten eindeutig auf den Workshops. Das war auch richtig so. Wir haben viel gelernt, tolle Menschen getroffen, großartiges Feedback bekommen.
Aber dafür sind andere Sachen komplett hintenüber gefallen. Vor allem die Optimierung von Dingen, die schon da waren. Wie zum Beispiel die Weiterentwicklung von unserem Blog.
Und irgendwann saßen wir in unserem wöchentlichen Dienstags-Meeting und dachten: Moment mal. Wir helfen anderen beim Bloggen und kümmern uns zu wenig um unseren eigenen? Das passt nicht zusammen.
Fokus auf das Wesentliche: Blog & Community
Ohne den Druck, ständig das nächste Live-Event zu planen, hatten wir endlich Zeit, bei vielen Dingen nochmal genauer hinzusehen.
Zum Beispiel bei unserem Herzstück: dem Blog.
Über die Zeit hatten sich da ganz schön viele Artikel angesammelt. Das ist super – wir sind echt stolz auf uns, dass wir beim Bloggen regelmäßig drangeblieben sind. Aber uns wurde klar: Die müssen jetzt mal als großes Ganzes Sinn ergeben.
Also haben wir angefangen, unsere Artikel richtig miteinander zu verzahnen. Themen greifen ineinander, bauen aufeinander auf, führen die Leserinnen gezielter durch unsere Welt rund ums Bloggen. Das macht nicht nur inhaltlich mehr Sinn, sondern bringt auch bessere Sichtbarkeit bei Google. (Ja, SEO darf Spaß machen!)
Kleine Community statt Massenabfertigung
Auch bei unserer Community haben wir nochmal an der Basis gearbeitet, nämlich an der Positionierung.
Wir haben uns ehrlich gefragt: Wollen wir irgendwann mit 50 Leuten in den Live-Calls sitzen?
Unsere Antwort kam schnell: Nein.
Denn wir lieben die Community genau so, wie sie jetzt ist. Wir kennen uns gegenseitig. Wir wissen, wer woran arbeitet und wer gerade vor welchen Herausforderungen steht. Nur das schafft einen Raum, in dem der ehrliche Austausch möglich ist, den wir uns wünschen.
Ja, unsere Community darf wachsen. Soll sie auch. Aber in Maßen. Wir wollen keine Massenabfertigung.
Highlights aus unserer Community
Und genau diese Community hat 2025 richtig coole Dinge möglich gemacht. Hier ein paar davon:
- Franziska hat in nur einem Jahr ganze 28 Blogartikel veröffentlicht. 28! Und wisst ihr was? Gleich mit einem ihrer ersten Artikel hat sie eine 1:1-Kundin gewonnen. Einfach so, weil jemand ihren Artikel gelesen und gedacht hat: "Genau die brauche ich."
- Elisabeth wurde von einer Yoga-Fachzeitschrift angefragt – dank ihrer Blogartikel, die ihre Expertise sichtbar machen. Plötzlich war sie nicht mehr "nur" Yogalehrerin, sondern die Expertin, die auch anderen Yogalehrerinnen weiterhilft.
- Ann-Kathrin hat ihren Blog gelauncht und damit den ersten großen Schritt in die Sichtbarkeit gemacht. Von "Ich kann doch nicht bloggen" und "Ich hasse meine Website" (weil sie technisch einfach nicht damit klar kam) zu: “Bloggen fühlt sich leicht an, ich habe eine Routine”. Inzwischen fallen ihr neue Artikel leicht. Und sie liebt es, ihr Wissen rauszuschicken.
Vom Input-Overload zu echtem Vorankommen
In der Community fragen wir nach fast jedem Workshop:
- Welche Themen braucht Ihr gerade, um weiterzukommen?
- Wie weit seid ihr mit der Umsetzung gekommen?
Und dabei fiel uns auf: Die Frauen feierten unseren Input. Aber mit der Umsetzung kamen sie kaum hinterher.
Das war ein Aha-Moment.
Denn ganz ehrlich: Wissen, das in der Schublade liegt, hilft niemandem. Im Gegenteil: Es macht ein schlechtes Gewissen. Und frustriert.
Also haben wir reagiert. Statt jeden Monat einen neuen Workshop haben wir umstrukturiert:
Workshops gibt’s jetzt nur noch alle zwei Monate. In den Monaten dazwischen treffen wir uns zur Umsetzungsrunde – passend zum vorherigen Workshop. Dort setzen wir gemeinsam um, klären Fragen, feiern Fortschritte.
„Content brainstormen & feedbacken“ wurde zu „Kaffeeklatsch & Klartext“. Der Fokus liegt jetzt auf echtem Austausch: Was gibt es Neues in deinem Business? Wo stehst du gerade? Wie kann die Gruppe dich unterstützen?
Feedback und Ideen einholen geht natürlich auch – auf der Plattform sowieso, im Call erst recht. Aber der Kern ist: Mehr Verbindung statt nur Input.
Den gleichen Aha-Moment hatten wir dann auch außerhalb der Community.
Unser monatliches 0€-Live-Event 2025, das „Content-Breakfast“, sollte ursprünglich ein Brainstorming-Format sein. Gemeinsam Contentideen entwickeln, die Köpfe zusammenstecken.
Aber dann stellte sich raus: Die meisten kamen gar nicht wegen Contentideen. An Ideen fehlte es den wenigsten. Sie kamen wegen des Austauschs.
Weil wir – wie in unserer Community – eine kleine, feine Gruppe waren. Die Frauen kannten sich bald untereinander. Konnten sich viel besser gegenseitig Impulse geben als in irgendeinem anonymen Webinar.
Dafür haben Johanna und ich das Format geliebt und gefeiert. Und trotzdem haben wir das Content-Breakfast zum Jahresende beendet…
Goodbye Content-Breakfast
Die 12. Runde Content-Breakfast war die letzte.
Warum? Weil wir ehrlich sein mussten: Das Event war an unserer ursprünglichen Idee vorbeigelaufen.
Wir wollten Frauen, die bereits einen Business-Blog haben oder bald starten möchten, die Chance geben, uns live kennenzulernen. In unsere Arbeitsweise reinzuschnuppern. Zu testen, ob wir zu ihnen passen.
Grundsätzlich passte das Konzept. Erst gab es von uns einen kleinen Impuls, mit dem wir unsere Kompetenz zeigen und den Frauen etwas mit auf den Weg geben konnten. Danach zwei Breakout-Sessions, in denen die Frauen sich gegenseitig vorstellen und über ihre aktuellen Content-Herausforderungen sprechen konnten. Zum Abschluss kamen dann wieder alle zusammen und wir beantworteten noch kurz 1-2 offene Fragen.
Aber – und jetzt kommt der Punkt: Das Content-Breakfast war kein Blogcontent-Breakfast.
Wir erreichten damit zu wenige Frauen aus unserer Zielgruppe. Die meisten Teilnehmerinnen waren auf Social Media unterwegs, nicht auf Blogs.
Schweren Herzens haben wir dann entschieden: Wir beenden das Format. Und investieren unsere Zeit 2026 in andere Dinge, die besser zu unserer Zielgruppe passen.
Aus dem Content Breakfast werden mir vor allem zwei Frauen in Erinnerung bleiben: Unsere treusten Seelen Maria und Sascia.
Maria haben wir mit dem Content-Breakfast am Blog dranbleiben sehen. Monat für Monat kam sie und holte sich Impulse. Von Verbesserungsideen für ihre Website (schau mal vorbei) über konkrete Blogartikel-Themen war alles dabei.
Seit mehreren Monaten bin ich begeisterte Teilnehmerin beim kostenfreien Content-Breakfast von Johanna und Nina. Beide sprühen vor Begeisterung und Ideen für das Thema Content und teilen bereitwillig ihre Expertise mit uns. Jedes Mal bin ich mit Ideen für meinen nächsten Blog-Beitrag beschenkt worden. Die Breakout-Runden sind dabei zusätzlich inspirierend. Gemeinsam macht das Brainstormen doppelt Spaß.
Maria
Das zu lesen und zu wissen, dass wir sie motivieren konnten durchzuhalten – das war’s wert.
Bei Sascia durften wir die Entstehung ihres neuen Freebies mitverfolgen und das Teil ist grandios, wenn du auf der Suche nach Schriftarten für dein Branding bist.
Da stecken soooo viele Stunden Arbeit drin. Wahnsinn.
Die Herausforderung war, diese Komplexität auch nach außen sichtbar zu machen. Sascia dabei zu begleiten, ihr Tipps für passenden Content mitzugeben – das hat uns richtig Freude gemacht.
Ich bin immer gern ins Content Breakfast gegangen. Denn als Branding-Expertin liebe ich Räume, in denen nicht “richtig” oder “falsch” zählt, sondern Persönlichkeit. Nina und Johanna inspirieren zugewandt und frei von Schema F. Das ist es, was wertvolle Marken brauchen!
Sascia
Hallo Blogstarter-Paket
Es durften aber nicht nur Dinge gehen. Es durften auch neue kommen.
Denn in unserer Community haben wir gemerkt: Gerade zu Beginn brauchen die Frauen noch mehr Unterstützung. Viel mehr.
Also haben wir entschieden: Jedes neue Mitglied bekommt ab sofort einen Welcome-Call zu dritt – mit Johanna und mir. Dort reden wir über die Ziele des Bloggens. Und weil diese Ziele so unterschiedlich sind wie die Frauen selbst, braucht es einen persönlichen Fahrplan. Keinen 08/15-Plan aus dem Gruppencall, sondern: Was brauchst du konkret?
Und dann fragten uns immer wieder Frauen: „Ist eure Community das Richtige für mich, wenn ich noch gar keinen Blog habe?“
Wir mussten jedes Mal schweren Herzens „Nein“ sagen.
Denn wenn du noch nicht mal technisch losgelegt hast – also wirklich bei null anfängst –, dann brauchst du mehr Support, als wir dir in Gruppencalls bieten können. Die Technik ist einfach zu individuell.
Ich sage immer: „WordPress ist nicht gleich WordPress.“ Dein Theme entscheidet darüber, wie der Blog angelegt wird, wie du Artikel einstellst, wo du welche Einstellung findest. Das kann ich dir nicht in einem Gruppencall zeigen, wenn zehn andere Frauen zehn andere Themes haben.
Und jedes Mal, wenn wir „Nein“ sagen mussten, fanden wir das extrem schade. Diese Frauen wollten bloggen. Sie wollten loslegen. Aber allein vor diesem riesengroßen Berg zu stehen, das war einfach zu viel.
So ging das nicht weiter.
Daraus ist unser neues Blogstarter-Paket entstanden.
Unser 1:1-Angebot für die Frauen, die unbedingt bloggen wollen, aber nicht wissen, wo und wie sie anfangen sollen.
Innerhalb von 3 Monaten stellen wir mit dir gemeinsam deinen Blog auf die Beine. Mitsamt dem ersten Artikel.
Und danach (wenn du magst) kannst du in die Community wechseln und mit den anderen weiterwachsen.
In 3 Monaten zum eigenen Blog
strategisch, sichtbar und mit Spaß
Starte deinen Business-Blog mit Technik- & Text-Expertise an deiner Seite. Im 1:1 begleiten wir dich Schritt für Schritt bis zum ersten veröffentlichten Artikel.
Unser Jahr in Zahlen
zwischen Düsseldorf und Köln
- Bei den Workshops in unserer Community waren die Themen bunt gemischt: Von SEO über Blogging-Workflow bis hin zu Bloggen mit KI
- Meine Lieblings-Blogartikel in 2025: Deine Zielgruppe verstehen & Blogartikel organisieren leicht gemacht (mit Vorlage)
Ausblick auf 2026: CommunityFLOW kommt
Wir starten wie gewohnt mit unserem 0€-Jahresplanungs-Workshop ins neue Jahr.
🎉 Und das ist dann auch der Startschuss für einen neue Mitgliedschaft in der Blog-Challenge Community. 🎉
Bisher gab es nur eine Mitgliedschaft. Ab 2026 gibt’s zwei, weil wir gemerkt haben: Nicht jede braucht dasselbe.
CommunityGROW bleibt, wie sie ist. Das Rundum-Paket mit Workshops, Umsetzungsrunden, Technik-Sprechstunden und allem, was du brauchst, um deinen Blog strategisch aufzubauen und wachsen zu lassen.
Neu dazu kommt: CommunityFLOW.
Für alle Bloggerinnen – egal ob du gerade (wieder) startest oder schon mittendrin bist –, die kein neues Wissen brauchen. Die technisch fit sind, die wissen, wie Bloggen geht.
Aber die auf eines nicht verzichten wollen: Die enge Verbindung zu Gleichgesinnten. Die Inspiration. Das Commitment der Gruppe.
Denn genau das hält dich am Laufen.
Mit CommunityFLOW bleibst du beim Bloggen dran. Du bloggst schneller, leichter, weil du nicht alleine kämpfst.
Und wenn du später merkst: „Jetzt will ich mehr. Ich will meinen Blog richtig optimieren und wachsen lassen“? Dann wechselst du einfach zu GROW.
Wenn du den Start von CommunityFLOW nicht verpassen willst, abonniere unseren Newsletter.
Das lohnt sich übrigens immer. Denn dort informieren wir dich über unsere 0€-Workshops, geben dir das ganze Jahr über Einblicke in unsere Businesses und zwar ehrlich, mit allen Fails, die uns so passieren. 😅